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po:zeugnis

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po:zeugnis [2015/04/17 15:42] – [Prüfungsfachversion] sschmitzpo:zeugnis [2017/04/13 10:55] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 Um ein Zeugnis berechnen zu können, ist zunächst einmal eine korrekte Datengrundlage und -struktur nötig. Das heißt zum einen, dass die Noten, aus denen das Zeugnis berechnet werden soll, stimmen müssen. Zum anderen muss der zugehörige Studiengang so strukturiert sein muss, dass die Anforderungen der Prüfungsordnung an das Zeugnis erfüllt werden können. Werden beispielsweise mehrere Noten miteinander zu einer Modulnote verrechnet, und basiert die Zeugnisrechnung auf diesen Modulnoten, ist es im Zeugnis nicht mehr möglich, Bestandteile der Modulnoten wieder herauszunehmen. Dies ist also bereits bei der Gruppierung von Leistungen über Prüfungsfächer und Fachgruppen zu berücksichtigen. Umgekehrt können mehrere Leistungen im Zeugnis zu einer Gruppe zusammengefasst werden. Dies ist aber nur auf einer Ebene möglich, nämlich bei den Zeugnispositionen, so dass auch hier entsprechend geplant werden muss.  Um ein Zeugnis berechnen zu können, ist zunächst einmal eine korrekte Datengrundlage und -struktur nötig. Das heißt zum einen, dass die Noten, aus denen das Zeugnis berechnet werden soll, stimmen müssen. Zum anderen muss der zugehörige Studiengang so strukturiert sein muss, dass die Anforderungen der Prüfungsordnung an das Zeugnis erfüllt werden können. Werden beispielsweise mehrere Noten miteinander zu einer Modulnote verrechnet, und basiert die Zeugnisrechnung auf diesen Modulnoten, ist es im Zeugnis nicht mehr möglich, Bestandteile der Modulnoten wieder herauszunehmen. Dies ist also bereits bei der Gruppierung von Leistungen über Prüfungsfächer und Fachgruppen zu berücksichtigen. Umgekehrt können mehrere Leistungen im Zeugnis zu einer Gruppe zusammengefasst werden. Dies ist aber nur auf einer Ebene möglich, nämlich bei den Zeugnispositionen, so dass auch hier entsprechend geplant werden muss. 
  
-Die Zeugnisrechnung beginnt deshalb lange vor der eigentlichen Berechnung. Es ist sinnvoll, einen zu modellierenden Studiengang komplett bis zum Zeugnis zu planen, und zu überprüfen, ob alle für die Berechnung und Ausgabe nötigen Ebenen und Elemente abgebildet werden können, //bevor man mit der Modellierung überhaupt beginnt//. In diesem früheren Stadium kann man noch mit vergleichsweise wenig Aufwand Strukturen anpassen und manuellen Umbuchungen aus dem Weg gehen. +Die Zeugnisrechnung beginnt deshalb lange vor der eigentlichen Berechnung. Es ist sinnvoll, einen zu modellierenden Studiengang komplett bis zum Zeugnis zu planen, und zu überprüfen, ob alle für die Berechnung und Ausgabe nötigen Ebenen und Elemente abgebildet werden können, //bevor man mit der Modellierung überhaupt beginnt//. In diesem früheren Stadium kann man noch mit vergleichsweise wenig Aufwand Strukturen anpassen und manuellen Umbuchungen aus dem Weg gehen. Das Wichtigste ist: Es gibt keine richtige oder falsche Modellierung. Es gibt nur die //passende// Modellierung für eine bestimmte Prüfungsordnung.
  
 Basis für die Zeugnisrechnung sind immer Teilprüfungen oder Prüfungsfachversionen. Daher können deren Einstellungen sich auf die Zeugnisrechnung auswirken und sollen genauer betrachtet werden: Basis für die Zeugnisrechnung sind immer Teilprüfungen oder Prüfungsfachversionen. Daher können deren Einstellungen sich auf die Zeugnisrechnung auswirken und sollen genauer betrachtet werden:
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 Soll die Note der Prüfungsfachversion mit Hilfe der Gewichte der Teilprüfungen statt der Volumina gebildet werden, muss die entsprechende Option in Feld (2) aktiviert werden. Wann aus Volumen und wann über Gewichte berechnet werden soll, wird hier erörtert: [[modell:vol_oder_gewicht|Volumen oder Gewicht?]] Soll die Note der Prüfungsfachversion mit Hilfe der Gewichte der Teilprüfungen statt der Volumina gebildet werden, muss die entsprechende Option in Feld (2) aktiviert werden. Wann aus Volumen und wann über Gewichte berechnet werden soll, wird hier erörtert: [[modell:vol_oder_gewicht|Volumen oder Gewicht?]]
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 +Das Bestehen der Prüfungsfachversion wird über ein Volumen geregelt (Feld (1)). Das Volumen, das in den Abschluss einfließen kann, wird in Feld (2) separat gesteuert. Das Abschlussvolumen kann von dem für das Bestehen notwendige Volumen abweichen, es z.B. unterschreiten, wenn nur ein bestimmter Volumensanteil in das Zeugnis einfließen soll. 
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 +{{:po:zeugnis_prffachver3.jpg?nolink|}}
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 +Wenn nach dem Bestehen der Prüfungsfachversion weiteres Volumen angemeldet werden darf, so ist das über Feld 3 zu steuern. Dies ermöglicht Modellierungen mit Teilprüfungen, deren Volumina in der Summe nicht genau das Mindestvolumen der Prüfungsfachversion erreichen können, sowie das Sammeln von freiwilligem Volumen. Falls dieses zusätzliche Volumen in die Notenberechnung einfließen soll, ist Schalter (4) zu aktivieren. 
 +
 +Ist dies der Fall, werden die Volumina von Feld (1) und Feld (3) addiert, um das maximale Volumen für eine Anmeldung in diesem Prüfungsfach zu bestimmen. 
 +Feld (2) und Feld (3) werden addiert, um das maximale Volumen zu bestimen, das in die Notenberechnung einfließen kann. Wird dieses Maximum überschritten, werden Leistungspunkte abgeschnitten, und zwar entsprechend den oben modellierten Regelungen (welche Teilprüfungen fließen zuerst in die Note ein?). Wird das Maximum nicht erreicht, so kann nur das von der/dem Studierenden erreichte Volumen in die Note einfließen. 
 +
 +\\
 +
 +**Buchung erst bei Bestehen/abweichendes Volumen**
 +
 +Normalerweise wird Studierenden das Volumen von Teilprüfungen immer bei deren Bestehen gutgeschrieben und auch in die entsprechende Prüfungsfachversion eingebucht. Manche Prüfungsordnungen erfordern es jedoch, dass Volumen eines Moduls erst bei Bestehen des Gesamtmoduls gutgeschrieben wird. Die Prüfungsfachversion bietet diese Möglichkeit. 
 +
 +{{:po:zeugnis_prffachver4.jpg?nolink|}}
 +
 +Hierzu gibt es drei Möglichkeiten:
 +  * Es kann ein festes Volumen eingegeben werden, das bei Bestehen der Prüfungsfachversion verbucht wird. Dies kann mit dem Volumen für das Bestehen identisch sein, oder nach oben bzw. unten davon abweichen. 
 +  * Es kann das Volumen verbucht werden, das die/der jeweilige Studierende in den Teilprüfungen tatsächlich erreicht hat. Das gilt für Fälle, in denen das Volumen variabel ist und nicht vorhergesagt werden kann. 
 +  * Anstatt des Volumens der Teilprüfungen kann das dort eingetragene ECTS-Äquivalent als Volumen verbucht werden. Dies ermöglicht Konstrukte, in denen das zu verbuchende Volumen variabel gehalten werden muss, jedoch aus technischen Gründen von dem eigentlichen Volumen der Teilprüfungen abweicht.  Z.B. wird so eine Zählung von Teilprüfungen ermöglicht ("im Modul werden so viele Punkte vergeben, wie Teilprüfungen bestanden sind"), indem das ECTS-Äquivalent jeweils auf 1 gesetzt wird.
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po/zeugnis.1429278146.txt.gz · Zuletzt geändert: 2017/04/13 10:48 (Externe Bearbeitung)